

Bei der Besichtigung wurden den SPD – Politikern die Schwierigkeiten und die Herausforderungen der Energiewende erklärt.
Sascha Laaken lobte die Arbeit der EWE und auch die seiner Fraktion entgegengebrachte Transparenz. „Natürlich haben wir auch über die Rekommunalisierung der Netze gesprochen. Die EWE Netz GmbH hat uns gegenüber offen und ausführlich erklärt, warum sie sich nicht als strategischer Partner zur Verfügung stellt. Die Sichtweise der EWE Netz ist durchaus plausibel.“ Bei einem Verkauf der Strom- und Gasnetze, so die Argumentation der EWE Vertreter, müsste die der Verkaufssumme in den Büchern der EWE Netz GmbH als Gewinn verbucht werden müssen und Gewinne sind zu versteuern.
Dennoch, so Laaken weiter, sei auch die Sichtweise der Kommunen und somit die der NSO plausibel und verständlich. Irritiert zeigte sich der SPD Fraktionsvorsitzende darüber, dass öffentlich immer von einem „Netzstreit“ die Rede sei. „Ich halte es für legitim, dass zwei Unternehmen beim Verkauf einer Sache unterschiedlicher Ansichten sind. Kaufmännisch betrachtet, so Laaken weiter, sei das vollkommen normal und kein Streitfall.
Zum Abschluss des Besuches war allen Politikern bewusst, welche Herausforderungen, aber auch Chancen, in der Energiewende stecken. „Unserer Fraktion war es wichtig, sich offen gegenüber der EWE zu zeigen. Bei mitunter unterschiedlichen Gesichtspunkten dürfen wir aber nicht das direkte Gespräch aus dem Blickwinkel verlieren“, resümiert Sascha Laaken den Besuchstermin bei der EWE Netz GmbH.