Der SPD Fraktionsvorsitzende Sascha Laaken führt dazu an, "dass es schon bedenklich sei, wenn die Staatsanwaltschaft und der Zoll Ermittlungen aufnehmen, weil tausende Arbeitsverträge außerschulischer Fachkräfte im Verdacht der Schwarzarbeit stehen. Hier werden Eltern und Vereine für einen Etikettenschwindel missbraucht, nur damit die Landesregierung der Schule den Stempel Ganztagsgrundschule aufdrücken kann."
Sascha Laaken kann sich schwerlich vorstellen, dass die Gemeinde Ostrhauderfehn die einzige Gemeinde im Landkreis Leer sein soll, in der es keine Familien gibt, die eine Ganztagsbetreuung benötigen könnte. Laaken hält die Herangehensweise für für unglücklich. "Wir sollten in einer Gemeinde nicht immer erst die Nachfrage nach einem Angebot abfragen, sondern das Angebot bereitstellen und dann wird sich die Nachfrage von ganz alleine regeln." Ein halbherziges Ganztagsangebot ist nach Ansicht der Sozialdemokraten immer noch besser als gar kein Angebot.
Nach Ansicht der SPD Fraktion Ostrhauderfehn ist es für eine attraktive, moderne und familienfreundliche Kommune unabdingbar auch für die berufstätigen Familien das Angebot einer ganztägigen Kinderbetreuung zu stellen. "Der Verweis des Bürgermeisters auf kostenpflichtige Tagesmütter ist sicherlich richtig, aber sollte die Ausnahme und nicht die Regel sein, führt Laaken an.