darf ja oder nein dazu sagen. Von einer Beratung oder gar einer
Mitarbeit sind wir weit entfernt.
Wichtig für ein Gemeinderatsmitglied ist, dass er die örtliche Presse
verfolgt. Dort kann man dann erfahren was der Bürgermeister mit den Firmen
in Ostrhauderfehn ausgehandelt hat. Ohne die Beiträge in den
Sonntagszeitungen ist dem Gemeinderat nicht bekannt was der Bürgermeister
mit der Geschäftswelt in Ostrhauderfehn aushandelt.
Bürger unserer Gemeinde sprachen mich wegen des neu im Gewerbegebiet
geplanten Elektrofachmarktes an. Leider wusste ich auch nicht mehr, als was
in der Zeitung stand. Dort hat unser Bürgermeister schon sein OK gegeben. Im
Gemeinderat oder in den dafür zuständigen Ausschüssen wurde das Thema nicht
behandelt.
Ebenso ist es mit dem neu geplanten Legehennenstall in Potshausen.
Auch mit der Verwendung der Schule und dem Lehrerhaus in Idafehn ist es
ähnlich. Obwohl es die Spatzen von den Dächern pfeifen wer die
Interessenten sind, welche die Schule und das Lehrerhaus erwerben wollen,
liegt dem Gemeinderat nicht einmal das erstellte Wertgutachten vor.
Aber unser Bürgermeister wird es schon richten und für das Wohl der ihm
genehmen Geschäftsleute sorgen. Jugendarbeit mit der unsere Gemeinde gerne
auf sich aufmerksam macht, findet in den Vereinen und bei kirchlichen
Einrichtungen statt. Ein Jugendhaus wie es der Verein "Zukunft Leben"
einrichten möchte, findet bei unserem Bürgermeister keine Zustimmung.
Fragt man hier nach, wo die Jugendlichen Aufenthaltsräume finden können,
verweist der Bürgermeister gerne auf das Gulf- und Fehnhaus. Diese
Einrichtungen sind aber fast ausgebucht und nicht für die Jugendarbeit
geeignet. Auch die Antwort, nachmittags würden Räumlichkeiten in den
Schulturnhallen zur Verfügung stehen, ist unrichtig.
Wie diese paar Zeilen deutlich machen ist man von der sogenannten Demokratie
im Osterfehnjer Gemeinderat weit entfernt.
Ein altes Sprichwort sagt aus was sicher auch für unseren Bürgermeister
zutrifft:
Wer hoch steht kann tief fallen.
Bernd Revens